Fotos von Verstößen, Abschleppen, Düngen, frühe Mahd im Vergleich Flächen Lauba












Die Fotos wurden letztes Jahr einmal im Frühjahr am gleichen Tag und einmal im Sommer am gleichen Tag gemacht.
Man sieht daß durch die Düngung/Herbizide und Abschleppens der Wiesen der Blühhorizont bereits im Frühjahr geschädigt wird. Insekten und Bodenbrüter werden großflächig vernichtet.
Durch die frühe Mahd auf den von Nabu betreuten Flächen gibt es zur gleichen Jahreszeit nahezu keine Blühpflanzen mehr, die Fläche ist entgegen einer Beweidung vollkommen gleichmäßig abgeerntet, für Insekten gibt es nahezu keinen Lebensraum mehr, deutlich verarmte Artenvielfalt, reduziert auf einzelne Grasarten. Als Alibi werden dann "Blühstreifen" angelegt indem wiederum Grünland umgebrochen wird und dann Sonnenblumen eingesät werden die nahezu keinerlei Bedeutung für spezialisierte Insekten besitzen.
Durch den einmaligen Einsatz von Düngemitteln verändert sich eine Wiese meist um Jahre bis Jahrzehnte hin zur Artenverarmung, da schützenswerte Pflanzen auf Nährstoffarmut angewiesen sind, da sie ansonsten entweder direkt geschädigt werden oder von nährstofftoleranteren Arten überwuchert werden.
Mit dem einmaligen Einsatz von Herbiziden verändert sich ebenfalls die komplette Vegetation, nicht nur im aktuellen Jahr, sondern ebenfalls auf Jahre oder Jahrzehnte danach, da ich die Sukzession hin zu stabilen und artenreichen Grünlandbeständen komplett hin zu monotonem und artenarmen Grünland entwickele.
Da es selektive Herbizide gibt, die im Grünlandanbau eingesetzt werden, vernichten diese alle Zweikeimblättrigen (Blühpflanzen), die Konkurrenz wird zusätzlich über Jahre ausgeschaltet, da sich Einkeimblättrige (Gräser) massiv und flächendecken durchsetzen.
Zur gleichen Zeit auf den Beweidungsflächen, hohe Höhendiversität/Stockwerkaufbau, reiches Blütenangebot mit unterschiedlichen Grünlandarten. Wichtiger Lebensraum für Insekten (Heuschrecken, Wildbienen, Schmetterlinge usw.), Rückzugsgebiet für Bodenbrüter, Kleinsäuger und andere.
Nahezu die einzige Rückzugsfläche in der kompletten Gemarkung.
Durch seit Jahrzehnten unterbliebene Düngung/Herbizideinsatz und kein Abschleppen daraus ergibt sich eine reiche Artenvielfalt, viele Zweikeimblättrige (Blühpflanzen) und nicht nur wenige Grasarten wie auf den Nabuflächen.
letzten 3 Bilder Nabu betreute Flächen: Überschwemmungsflächen als Acker genutzt,
Wiesenumbruch und illegale Wildackeranlage direkt am Vogelschutzgebiet, Barrierewirkung für Gänse, sanktionsrelevanter Verstoß, Ahndung keine, weiterhin Subventionen für die FLäche erhalten
letztes Bild Ausbringung von betriebsfremdem Pferdemist auf staunassen bis überschwemmten Flächen, Verstoß gegen Düngeverordnung Eintrag von Nitrat usw. in Grund- und Oberflächenwasser, auf Anfrage wurde mitgeilt, daß der Landwirt seinen Düngestreuer auf 1 Bahn ausprobiert hat, obwohl mehrere Flächen betroffen und mehr als 1 Bahn, stellt sanktionsrelevanten Verstoß da, Ahndung keine